Berufliches Schulzentrum
für Technik und Wirtschaft Riesa
Kunstprojekte
Antwort auf die IBUG 2024
ALLES fake?!
Fake News oder KI-generierte Deep Fakes verbreiten sich durch Social Media viral. Was passiert, wenn Menschen getäuscht werden?
Inspiriert durch den Besuch der IBUG konzipierten die Schülerinnen und Schüler der BG 22 eine Idee für eine Wandgestaltung. Dabei setzten sie sich kritisch mit dem Thema "Fake News" auseinander.
Lydia Strunz
Kunstlehrerin
Coole Kunst in RIESA: Die IBUG 2024
Wir schreiben das Jahr 2024. Es war der 4. September, an dem wir uns auf der IBUG (Industriebrachenumgestaltung) auf dem Gelände des ehemaligen Mischfutterwerkes, auch unter dem Namen Muskator bekannt, zusammengefunden haben.
Die IBUG ist ein internationales Festival für Urban Art, das seit 2006 jährlich in Sachsen stattfindet. Ehrenamtliche Organisatoren und Helfer suchen sich Industriebrachen, welche von internationalen Künstlern umgestaltet werden. Dabei werden sowohl die Geschichte der Brache als auch ihre Architektur in die Werke einbezogen, ohne die Kreativität der Mitwirkenden einzuschränken.
Die Veranstaltung begann mit einem Workshop, bei dem die Schüler kleine Kunstwerke gestalteten, die anschließend an die Wände oder Decke geklebt wurden. Dieses Verfahren nennt man auch Paste-up. Der darauffolgende Rundgang durch das Gebäude ließ uns staunen. Wir sahen spannende und außergewöhnliche Graffitis, Wandgemälde und Installationen von Künstlern aus verschiedenen Ländern wie beispielsweise Polen, Italien, Frankreich, Kanada und natürlich Deutschland.
Sowohl die kreativen Ideen als auch die handwerkliche Umsetzung beeindruckten uns sehr.
Ian Wendt von der BG22W
Schule, die bewegt: Die BG 22 im Albertinum
Es war ein sehr lehrreicher und lustiger Ausflug am 08.02.2024, welcher mit einer anstrengenden Zugreise und einem anschließenden noch anstrengenderen Fußmarsch zum Albertinum nach Dresden begann.
Dort angekommen erkundeten wir voller Vorfreude und Begeisterung die riesige Empfangshalle. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen und bekamen verschiedene Aufgaben zugeteilt. Jeder bekam ein anderes spannendes Thema. Bevor die Gruppenarbeit begann, durften wir jedoch noch die Skulpturenausstellung besichtigen, in welcher teilweise sehr moderne Werke präsentiert werden. Darunter auch eine Art Müllhaufen - soll nochmal jemand sagen, moderne Kunst sei langweilig!
Danach ging die erste Gruppe zur Hauptausstellung („Kunst von der Romantik bis in die Gegenwart“) und betrachtete die Werke aus den unterschiedlichen Kunstepochen. Dort stand uns auch unsere erste Aufgabe bevor. Wir sollten uns mit unseren Mitschülern in kleinen Gruppen zusammenfinden, um eine kurze Präsentation zu einem ausgewählten Gemälde eines zugeordneten Künstlers vorzubereiten. Natürlich blieb noch genug Zeit, um die schönsten Gemälde der Ausstellung etwas genauer zu analysieren. Vom verwirrenden Expressionismus bis zur leeren Leinwand von Gerhard Richter, dem derzeit angesagtesten Künstler auf dem Kunstmarkt, war alles dabei.
Nach der Erfüllung der ersten Aufgabe durften wir schließlich selbst zu kleinen Künstlern werden. Wir bekamen nämlich die Aufgabe eine Lasurmalerei anzufertigen. Dazu benötigten wir all unser künstlerisches Talent, um aus den bereitgestellten Materialien mehr oder weniger ein Meisterwerk zu zaubern. Dabei hielten wir uns stets an die Anweisungen des Aufsichtspersonals.
Währenddessen hatte die zweite Gruppe die gleichen Aufgaben in anderer Reihenfolge bearbeiten dürfen. Nachdem alle Aufgaben erfolgreich gemeistert waren, schien der Ausflug langsam sein Ende zu finden, somit gingen alle ihre eigenen kreativen Wege nach Hause.
Ian Wendt
